Paddeln im urbanen Umfeld finde ich persönlich ziemlich cool. Bei mir zuhause habe ich mit dem Rhein durch Basel auch eine wirkliche tolle Location. Man kommt sich dabei immer ein bisschen vor als würde man durch die Fußgängerzone paddeln
Beim letzten Hamburg-Aufenthalt war es daher das erklärte Ziel, einmal auf der Alster zu Paddeln und – Plan 2 – möglichst stressfrei und umweltschonend in die Innenstadt zu kommen.
Ich schulterte also morgens mein aufblasbares Stand Up Board und wanderte zur Bushaltestelle.
Das hat soweit auch ganz gut funktioniert. Lediglich das lange Paddel hat mich dezent behindert. Ich hatte irgendwie immer Angst eine Lampe zu treffen oder aus Versehen einen Mitreisenden umzuhauen.
Mit der S-Bahn ging es direkt zur Haltestelle Jungfernstieg an die Binnen-Alster. Den Abstecher in den Applestore habe ich mir angesichts der edlere Geräte und meines dicken Rucksacks erspart
Direkt am Ufer fand ich direkt ein nettes Plätzchen zum Ablegen. Flugs war das Board aufgepumpt, Schwimmweste und Paddelklamotten angezogen und das Gepäck auf dem Board verstaut.
Bei besten Wetter startete ich in Richtung Norden, vorbei an den schönen Seerestaurants, Ruderclubs und Parks. Ein echter Genuss! Das schöne in der Alster sind die schier unbegrenzten Möglichkeiten der Routenwahl. Unzählige Kanäle, einer schöner als der andere, machen diese Binnenrevier ideal für den kleinen Ausflug zwischendurch oder auch größere Touren.
Kurz vor Schluss kam ich an einem Café mit einer wunderschönen Terrasse vorbei, auf der die Hamburger bequem und chillig auf Liegestühlen fläzten. Stehend auf dem Brett kam ich genau auf Liegehöhe vorbei und hatte ein paar echt lustige Momente
Den Ausstieg am Jungfernstieg, direkt an der Schleuse, habe ich ganz besonders genossen. Fröhliche Menschen in der Sonne sitzend, leise Musik aus dem Hintergrund und entspannte Gesichter am und auf dem Wasser – schöner kann urban-paddling nicht sein!
Was macht ein Kanulehrer im Urlaub? Richtig Er geht paddeln. Soweit so klar. Allerdings habe ich im Urlaub immer ganz stark das Bedürfnis möglichst alleine, in ungewohnter Umgebung und vor allem ziemlich ziellos ” herumzustromern”.
Das war auch in der vergangen Woche der Plan. Das Ziel war die Gegend um Lysekil in den west-schwedischen Schären auf halbem Weg zwischen Göteborg und Oslo. Mit an Bord waren neben der Familie zwei Seekayaks von Current Designs, ein aufblasbares SUP von Starboard und mein Palm Equipment.
Da die ausgedehnten Brunchaktivitäten wirkungsvoll etwaig aufkeimenden Aktionismus verhinderten blieben gemütliche Zeitfenster von 2 bis 3 Stunden pro Tag für den Wassersport. Genau richtig!
Als überzeugter Stechpaddler bin ich vor ein paar Jahren zusätzlich dem Seekayakbazillus verfallen und seit zwei Jahren definitiv auch dem Paddeln im Stehen. Was dazu führte, dass die Paddelausrüstung massiv anwuchs und, das war der entscheidende Aspekt, ich das Gefühl bekam, ein kompletter und auch in vielen Dingen offenerer Paddler geworden zu sein. Der Blick über die Disziplingrenzen hat mir gut getan. Verschiedene Pfeile im Köcher zu haben, führen zu einer unglaublichen Freiheit an Wahlmöglichkeiten. Je nach Stimmung, Umfeld oder Paddelpartner wählt man das passende Gerät.
Hier in den Schären hatte ich die Wahl zwischen Stehen und Sitzen. Das spannende dabei ist, das der Wechsel von kurz über der Wasseroberfläche zu knapp zwei Meter weiter oben einen unglaublichen Unterschied macht. Zumal die Geschwindigkeit auch eine komplett andere ist. Im Kayak ist man mehr auf Strecke ausgerichtet, orientiert sich an ferneren Zielen, peilt Landmarken an. Auf dem Board regiert die Langsamkeit, der Blick fällt viel eher auf die kleinen Dinge am Wegesrand, der Aktionsradius ist kleiner aber nicht weniger interessant. Es ist ein wirklicher Perspektivwechsel.
Ganz besonders spannend fand ich den Unterschied beim Blick ins Wasser. Vom Board aus ergeben sich viel tiefere Einblicke. In Lysekil wurden die wenigen Quallen im Sitzen zu ganzen Armeen im Stehen – da hat es manchmal auch Vorteile, wenn man nicht alles sieht
In Schweden ist übrigens das SUPen noch nicht wirklich so weit verbreitet. Man erregt doch ziemliche Aufmerksamkeit als Stehpaddler. Dabei bietet sich doch gerade das Land der vielen Seen als echtes Paddelparadies an. Vermutlich wird das noch. Bis dahin regieren vor allem an den Küsten und in den Fjorden die Seekayaker. By the way …. auf der Anreise hat mir ein Kollege in Copenhagen berichtet, dass das SUPen auf den Kanälen der Stadt verboten sei. Tsts…
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Von unserem Ferienhaus in Såmstad aus bin ich vor allem zu Touren im Fjord unterwegs gewesen. Als bekennender Schiffsfan und Küstenliebhaber am liebsten immer in Sichtweite zum Ufer und mit einem Schlenker in jeden noch so kleinen Hafen. Das ist übrigens auch eine ziemlich coole Aktion mit dem Board. Man sieht unglaublich viel mehr als wie von der Wasserlinie aus und Es erschrickt doch immer mal wieder ein Skipper, wenn plötzlich einer vor dem Fenster steht … haha.
Für uns Süddeutsche ist das Revier zwar nicht wirklich ums Eck, aber dennoch auch für einen kürzeren Aufenthalt sehr zu empfehlen. Ach ja. … Seafood gibt’s in rauhen Mengen und fangfrisch!
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Myself and ocean rower Sarah Outen travelled 150 miles across the UK by Stand Up Paddleboard, from Bath to London, reaching Tower Bridge on Tuesday 8th June.
Dave, a world-record breaking skateboarder and endurance kayaker, is currently exploring the boundaries of distance Stand Up Paddleboarding with one eye on a world record journey in 2011. Sarah is preparing for a two and half year global circumnavigation starting in London in April 2011, her first major expedition was a 4000 mile solo row across the Indian Ocean in 2009, which earned her three world records.
As passionate supporters of Blue’s aims, Dave and Sarah decided to undertake this expedition to celebrate the inland waterways of Britain, concluding their journey beneath London’s Tower Bridge on World Oceans Day. Throughout their journey they were joined by paddlers, cyclists and walkers, amassing a total of 875 Blue Miles (miles travelled on or by the water) during their week-long paddle.
Along the length of the Kennet & Avon Canal and the latter section of the River Thames Dave and Sarah faced a number of obstacles. Remarkably, an early June heat wave took its effect on the pair, and as expected 115 portages in the shape of locks and weirs turned this effort from a mere paddle into a true endurance event. Without doubt, though, the greatest difficulty was standing up for an average of 11 hours a day!
On their approach to London a deserved climax beneath Tower Bridge seemed to be in jeopardy as the Harbour Master ordered them out of the water just three miles from the end. Dave and Sarah hoisted boards onto shoulders and marched alongside the Thames past Westminster and the London Eye, determined to reach their destination even if it was on dry land. Thankfully, the Harbour Master had a change of heart and sent out a boat to escort them between Waterloo and Tower Bridge.
It was a truly iconic finish to the longest Stand Up Paddleboarding journey seen by the UK to date.
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Meet Dave @ www.davecornthwaite.co.uk
Meet Sarah @ www.sarahouten.co.uk