Tide races!

posted by on 2013.09.24, under Whitewater
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Tag zwei des BOFSKS begann mit satten 15 Knoten Wind, Sonne und der Aussicht auf noch mehr Wind! Da lacht das Seakayaker-Herz :-) Chris Lockyer, der Veranstalter des Symposiums war heute der Mann der Stunde, der Local, der uns an die besten Stellen führen sollte.

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Um kurz vor zehn Uhr waren wir im Süden der Tusket Island, direkt an der sog. Sluice. High Tide, also den höchsten Stand der Flut, erwarteten gegen 13:30. Zeit genug um die schönsten Spielstellen anzufahren Ein weiteres plus am heutigen Tag – wind against tide!! Der Wind bläst in diesem Fall gegen das ablaufende Wasser und baut zusätzlich Wellen auf.

Erster playspot war Hells Gate. Eine Rinne, die Fischer vor vielen Jahren per Hand (!) geschaufelt haben, um auch bei Ebbe auslaufen zu können. Ein netter Platz für die ersten Spielereien in der Strömung. Was aber dann kam, ist für mich immer Adrenalin pur! Mit Rückenwind Wellen abreiten, im Swell surfen und Strecke machen. Wahnsinn! Meilensursf vom Feinsten…

Die Bootswahl ist bei diesen Bedingungen echt schwierig. Es bräuchte die eierlegende Wollmilchsau. Speed für die Gegenwindetappen, eine geringe Windanfälligkeit und eine Surfmaschine. Ich hatte von meinem Sponsor Current Designs ein Cypress zur Verfügung bekommen in Kevlar. Klasse Boot, solide und passte mir wie ein Handschuh. Allerdings auch kein Ausreißer nach oben in keiner Disziplin.

Lunchbreak gab es auf einer bewohnten Inseln mit Fischerhäusern. Üblicherweise mit Steg und den unvermeidlichen Lobsterkörben. Und Schafen in rauhen Mengen. Offenbar wild unterwegs und mit den entsprechenden Hinterlassenschaften ;-)

Mittags haben wir uns dann ins Getümmel gestürzt, bis die Arme glühen. 3 – 4 Knoten Strom und Gegenwind sind schon ganz ordentlich. Allerdings waren die Bedingungen auch eher “lumpy”, jeder Fehler wurde sofort bestraft, man musste tierisch auf der Hut sein! Rollen in diesen Bedingungen ist nicht ganz einfach und wer aussteigen muss, sollte tunlichst am Boot bleiben? Ansonsten sorgen Strömung und Wind für eine Umgehende Trennung von Boot und Paddler? Wir hatten allerdings auch vorgesorgt und entsprechend Sicherungspersonal downstream postiert. Lee und Chris waren unsere Nannys und haben uns spielen lassen :-)

Ein weitere cooler Tag mit tollen Coaches und Paddelkollegen aus ganz Nordamerika

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